Christoph Dahlhausen und Jan van Munster zeigen Multiples und Unikate.
Es ist das erste Mal, dass wir im Schauraum Multipleart Werke von Künstlern ausstellen, die nicht nur ihre Multiples zeigen, sondern auch Unikate. Unser Ziel ist dabei, den Diskurs zwischen Multiple und Unikat darzustellen. Sicherlich eine einmalige Ausstellung mit zwei namhaften Künstlern.
Christoph Dahlhausen ist ein Spezialist für Objekte, bei denen Licht, Glas und Spiegel eine wichtige Rolle spielen. Er denkt in grossen Ordnungen und realisiert Werke an Fassaden und Glaswänden wie auch Installationen und Kunst-am-Bau-Projekte. Dahlhausen nutzt die oben genannten spezifischen Materialien zu einer gemeinsamen Gestaltung, so dass die Umgebung neu bestimmt wird, sei es durch die Lichteinstrahlung oder durch Reflexionen. Trotz seinem oft grossformatigen Schaffen hat Christoph Dahlhausen exklusiv für Multipleart ein Multiple in 6 Varianten (Unikatcharakter) geschaffen. In der Ausstellung können wir so aufzeigen, dass die Intention des Künstlers im kleinen wie im grossen Format bestens wirkt.
Jan van Munster’s Thematik ist im Laufe der Jahre eigentlich die gleiche geblieben und in einem Begriff zusammenzufassen: Energie. Diese versteht er als eine universelle Urkraft, die allen Erscheinungen zugrunde liegt. Energie ist für ihn sowohl Thema als auch Material. Auf der einen Seite geht es um eine Anwesenheit von Energie in Materialien, die durch Energie entstanden sind, auf der anderen Seite manifestiert sich Energie auch explizit als Wärme, Licht, Kälte, Eis oder in anderen Formen von Geladenheit. Jan hat speziell für Multipleart Multiples geschaffen, die eine Weiterentwicklung des Themenkreises Brainwaves sind. Sie sind durch die unterschiedlich geformten, verschiedenfarbigen Leuchtröhren und durch die jeweils differenten, darunter liegenden Zeichnungen bzw. Pyrografien (eingebrannte Symbole) eigentlich Unikate. Dazu zeigen wir als Vergleich zu den Multiples echte Unikate: z.B. Brainwaves, Ratios und Clones.